Zwei elegante Hochzeitsanzüge mit Geschichte. Welchen Hochzeitsanzug Du für deine Hochzeit wählst, ist reine Geschmackssache. Lass Dich beim Herrenausstatter beraten und sprich den Stil deines Anzugs mit deiner Braut ab. So wirst du einen eleganten Auftritt hinlegen.
Hochzeitsanzug: Der Cut
Der Cut ist der Frack für den Tag – ein festlicher Tagesanzug, der gerne zu gehobenen Anlässen getragen wird. Für den Bräutigam also ein perfekter Hochzeitsanzug für die kirchliche oder standesamtliche Trauung am Vormittag. Laut Englischer Tradition muss der Bräutigam den Anzug abends wechseln, doch da wird heutzutage gerne ein Auge zugedrückt!
Der Cut ist durch seine einzigartige Schnittform ein echter Hingucker. Die Jacke des Cut verläuft vorn vom Bauchnabel schräg nach hinten und reicht bis in die Kniekehlen. Demnach bleiben die Beine vorne frei, was diesen besonderen Look ausmacht. Kombiniere die schwarzgrau oder schwarzweiß gestreifte Hose mit einem weißen Hemd und umklappbaren Manschetten, einer hellgrauen oder hellbeigen Weste und einem breiten Schlips. Möchtest Du weitere Akzente setzen? Dann dürfen eine Chrysantheme im Knopfloch, ein Zylinder und Handschuhe nicht fehlen!
Hochzeitsanzug: Der Stresemann
Gustav Stresemann trug diesen Anzug zuerst. Er ähnelt dem Cut, nur ist die Jacke rundherum gleich lang und nicht schräg angeschnitten. Auch der Stresemann ist ein typischer Vormittagsanzug. Aber niemand nimmt es dem Bräutigam übel, wenn er ihn den ganzen Abend trägt.
Der Anzug wirkt sehr stilvoll. Eine schwarzgrau gestreifte Hose ohne Umschlag wird mit einem einreihigen Jackett kombiniert– meist dunkelgrau oder schwarz mit abgerundeten Ecken. Dazu trägt der Bräutigam ein weißes Hemd mit silbergrauem Schlips, eine hellgraue Weste und schwarze Schnürschuhe. Passend zu diesem Look: ein Herrenhut aus Filz – auch Homburg Hut genannt.
Der Smoking ist der klassische Abendanzug und eine Alternative zum Frack. Der Bräutigam wählt ihn gerne als Hochzeitsanzug. Kein Wunder – er sieht in schwarz oder dunkelblau äußerst elegant aus.