Grundsätzlich ist die Trauung in der Kirche keine Pflicht - Nur die standesamtliche Trauung ist unumgänglich, damit eine Ehe zivilrechtlich anerkannt wird. Seit Januar 2009 gilt: Ein Brautpaar muss keine Urkunde vom Standesamt vorweisen, wenn es kirchlich heiraten will.
Trotz allem ist eine evangelische Trauung weiterhin an eine standesamtliche Eheschließung gebunden und auch die katholische Kirche vermählt ein Brautpaar nur selten, wenn vorher keine Zivilehe geschlossen wurde. Die Trauung in der Kirche darf – außer in wenigen Ausnahmefällen – erst nach der standesamtlichen stattfinden. Geht also auf Nummer sicher und vereinbart erst einen Termin für die standesamtliche Hochzeit. Danach legt Ihr Euch auf ein Datum für die kirchliche Trauung fest.
Warum kirchlich heiraten?
Viele Brautpaare wollen eine Hochzeit in der Kirche, um den kirchlichen Segen für ihre Ehe zu bekommen. Andere sehen in der kirchlichen Trauung eine Tradition, die sie weiterführen möchten. Außerdem bietet eine schöne Kirche natürlich eine märchenhafte Kulisse für die Traumhochzeit!
Auch für die Kirche gilt: Die besten Termine sind schnell ausgebucht! Setzt Euch also früh genug mit dem zuständigen Geistlichen in Verbindung. Die beliebtesten Tage für die kirchliche Trauung sind Freitag und Samstag. Der Pfarrer oder Pastor führt mit Euch zur Vorbereitung ein Traugespräch. Hier bietet sich die Gelegenheit, Eure eigenen Wünsche und Vorstellungen einzubringen. Gestaltet Eure Zeremonie ganz individuell – durch Blumenschmuck und Dekoration, Ideen für Musikbeiträge, den Trauspruch und Fürbitten oder Lesungen Eurer Gäste.
Die Konfession bestimmt den Ablauf der Trauung
Die Katholische Trauung sieht einen etwas strengeren Ablauf vor und es muss zwei Trauzeugen geben. Ihr könnt Euch zwischen einer Trauung im Rahmen einer Messfeier oder eines Wortgottesdienstes entscheiden. Beide Traufeiern laufen nach einem bestimmten Ritual ab.
Die Evangelische Trauung ist etwas freier als die katholische Trauung. Bei der Wahl der Hochzeitskirche können Sie sich zwischen mehreren Varianten entscheiden: Für die Anmeldung zur kirchlichen Trauung ist entweder das Gemeindepfarramt des Bräutigams, der Braut oder des zukünftigen Wohnorts zuständig.
Die Ökumenische Trauung: Wenn die Kirche katholisch ist, das Brautpaar jedoch einen evangelischen Pfarrer hinzuziehen möchte, gibt es eigentlich keine Probleme. Der katholische Pfarrer ist in der Regel froh, wenn ihm der evangelische die Predigt abnimmt. Die katholischen Kollegen haben sehr viele Messen zu feiern, da sind sie um jede Arbeitsentlastung dankbar.
Unser Tipp: Je nach Konfessionszugehörigkeit müsst Ihr für die Eheschließung unterschiedliche Dokumente bereithalten und es ergibt sich ein anderer Ablauf für die Trauung. Viele Paare haben schon konkrete Wünsche, machen ihr Programmheft selbst und legen großen Wert auf eine perfekte Inszenierung. Besprecht also alle Eure Pläne gut mit Eurem Geistlichen.
Bringt mit unseren Dienstleistern Hochzeitsflair in die Kirche
Schöne Kirchen versprühen schon von alleine eine festliche und romantische Stimmung. Den letzten Schliff könnt Ihr Eurem Trauort mit der richtigen Hochzeitsdeko geben. Besonders schön und schlicht wirkt eine Dekoration aus Blumen. In unserem Branchenbuch findet Ihr die passenden Floristen. Wer es etwas pompöser mag, kann zum Beispiel zusätzlich Lichtelementen verwenden. Für den perfekten Aufritt an der Kirche sorgt Ihr mit dem richtigen Hochzeitsauto. Von der Kutsche, über Limousine bis hin zu Oldtimern, in unserem Magazin findet Ihr hilfreiche Informationen!
In der evangelischen Kirche ist die Ehe kein Sakrament. Sie wird zwar als unauflösbar gesehen, eine Scheidung ist aber dennoch möglich – allerdings nur als letzte Konsequenz. Die evangelische Trauung ist ein Gottesdienst, bei dem die staatliche Eheschließung gefeiert wird.